Wir haben es schon immer gewusst und nun ist es wissenschaftlich belegt: Der Verzehr von Schokolade ist gesund! Genauer gesagt reduziert der Konsum von Schokolade das Risiko einer Herzinsuffizient deutlich.
Ernährungswissenschaft ist selten spannend und noch seltener populär. Hebt sie doch mahnend den Finger und erinnert uns bei neuen Erkenntnissen doch meist, dass wir uns zu ungesund ernähren und unsere Gewohnheiten ändern sollten. Aber auf diese Erkenntnis haben viele Leckermäulchen schon lange gewartet: Ab und zu eine Tafel Schokolade ist förderlich für die Gesundheit!
Zu diesem Ergebnis kamen Forscher, die Ergebnisse von fünf Studien und damit die medizinischen Daten von fast 600.000 Probanden auswerteten. Das Fazit: Wer bis zu drei Tafeln Schokolade monatlich isst, senkt das Risiko für Herzinsuffizienz um 13 Prozent – verglichen mit Nicht-Schokoladeessern.
Zurückzuführen ist dies auf Flavonoide. Das sind natürliche Pflanzenstoffe (wie bspw. Blütenfarbstoffe), die in Schokolade vorkommen und die beim Konsum die Stickoxid-Sättigung im Blut erhöhen. Hierdurch erweitern sich Blutgefäße, das guten Cholesterin wird erhöht, der Kreislauf wird gefördert und Entzündungen werden bekämpft. Besonders dunkle Schokolade gilt als reich an Flavonoiden und förderlich für die Gesundheit.
Leider gibt es auch eine Kehrseite… Da die Deutschen Bürger im Durchschnitt etwa 8,7 kg (laut statistica) der Leckerei verdrückt, verdrücken die meisten mehr Schokolade als empfohlen. Das ist genug Energie, um mehr als 37 Halbmarathons zu laufen. Aber nicht nur die kcal sind ein Problem: Zu viel Schokolade wiederum erhöht das Risiko von Herzinsuffizient, u.a. durch den hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Bei täglichem Konsum steigt das Risiko um 17 Prozent.