Was ein Hai damit zu tun hat, dass ich beim Tauchen keinen Schmuck trage… Warum ein Ehering Jimmy Fallon fast den Finger gekostet hätte… Und wie eine kleine schwarze Schachtel von QALO für ein kleines Abenteuer und Adrenalin sorgte… Aber vielleicht erst einmal zum Anfang…
Hintergrund
Wer meinen Blog kennt, der weiß inzwischen, dass ich Trail und Straße laufe, Rennrad und Mountainbike fahre, schwimme, tauche, Snowboard fahre, klettere, Lasertag spiele und für jede Sportart wenigstens einmal zu haben bin… Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich nicht immer sportlich war und nun Spaß daran finde, meine Grenzen zu suchen und manchmal auch zu finden.
Dabei bin ich selten alleine. Sport bietet eine ganz besondere Art, Menschen kennenzulernen und hinter die Fassaden zu blicken – insbesondere beim Ausdauersport. Wer stundenlang mit sich selbst kämpft, der zeigt eine ganz andere Seite von sich: Zwar verbissen, aber ehrlich und unmaskiert. Vielleicht ist es daher auch kein Wunder, dass ich meine Freundin genauso kennengelernt habe.
Uns verbindet etwas Tiefes, wohl auch weil wir uns auf diese ungeschminkte Art kennen. Und gerne zeigen wir auch diese Zugehörigkeit. Dazu gehören auch die Partnerringe, die wir immer tragen…
Gefährlicher Schmuck
… Nun ja, fast immer! Ausgerechnet beim Sport sind die Metallringe nämlich störend oder sogar gefährlich:
- Bei langen Läufen, wenn die Finger anschwellen, drücken die Ringe und schnüren irgendwann ein.
- Im Winter kühlen die Ringe punktuell aus und stören unter den Handschuhen.
- Auf dem Rad stellen Ringe ein erhöhtes Verletzungsrisiko im Falle eines Sturzes dar.
- Bei meinem ersten Parkour-Workshop blieb ich prompt mit meinem Ring an einem Zaun hängen. Mein Körper schoss darüber hinweg; meine rechte Hand nicht. Mein erster und letzter Versuch in diesem Sport.
- Beim Tauchen hält mich bis heute eine Horrorgeschichte vom Tragen von Metallschmuck ab, von der mir ein Tauchlehrer erzählte:
Als der Hai in kurzer Distanz an dem Tauchschüler vorbeizog, gewannen die Instinkte! Obwohl der Taucher eigentlich wusste, dass ihm keine Gefahr drohte, griff er nach dem Felsen vor sich und zog sich heran. Seinen Atem kontrollierend verharrte er dort, bis der Räuber wieder im tiefen Blau verschwunden war. Erst jetzt traute er sich wieder einige tiefe Atemzüge aus dem Regler zu nehmen.
Die wiederkehrende Ruhe hielt nicht lange vor, als der Tauchschüler merkte, dass sich sein Ring in einem Vorsprung verkeilt hatte. Unfähig den Finger hinauszuziehen, übermannte ihn fast die Panik und der Tauchlehrer brauchte all seine wortlose Überzeugungskunst, um beruhigend einzuwirken und eine Chance zu bekommen, sich das Problem einmal anzugucken. Es dauerte Minuten, doch gemeinsam und mit einiger Mühe konnte der verkeilte Ring gelöst werden. Seitdem verbietet der Tauchlehrer seinen Schülern das Tragen von Metallringen bei den Tauchgängen.
Ob diese Geschichte sich genauso zugetragen hat oder ob uns der Tauchlehrer bei der Fahrt zum Riff nur einen Bären aufbinden wollte, weiß ich bis heute nicht. Aber sie ist mir im Gedächtnis geblieben. Und so ziehe ich meinen Metallschmuck komplett aus, bevor ich ins Wasser gehe.
Doch wenn ich ehrlich bin, dann ist vor Allem Jimmy Fallon (der Host der Tonight Show bei NBC) daran schuld, dass ich seit Jahren meinen Ring beim Sport abgelegt habe!
Dieser erzählte 2015 von einem Haushaltsunfall: Er war über einen Teppich gestolpert und mit seinem Ehering an einer Arbeitsplatte hängen geblieben. Das hatte ihn fast den Finger gekostet; erst nach sechs Stunden Mikro-Chirurgie und einer Venentransplantation aus seinem Bein konnte der Ringfinger gerettet werden. Schockiert machte ich den Fehler und las mich in Fingeravulsionsverletzungen ein. Tipp: Ihr solltet das nicht tun! Die Bilder sind verstörend.
Seit ich Jimmy Fallons Geschichte gehört hatte, nahm ich meinen Ring beim Sport, als Umzugshelfer und bei Gartenarbeiten ab… und wann immer ich auf eine Leiter stieg. So schön Ringe aus Stahl, Silber, Gold oder sogar Platin auch sind, so unnachgiebig sind sie auch – eben fast für die Ewigkeit.
Fingeravulsionsverletzungen gehören sie zu den typischsten Fingerverletzungen: Jedes Jahr kommt es zu einer sechsstelligen Anzahl. Zu der schlimmsten Form zählen die Ring-Amputationsverletzungen.
Die häufigste Ursache ist das hektische Verlassen eines Busses/einer U-Bahn/einer S-Bahn oder das Passieren einer Tür, wobei sich der Ring an einem metallischen Objekt verfängt. Das Gewicht des Trägers multipliziert sich dabei mit der Beschleunigung und verursacht massive Gewebeverletzungen.
Dabei ist nicht einmal viel Gewalt notwendig: Laut einer Studie aus dem Jahr 1999 kommt es bereits bei einem punktuellen Zug von unter 9kg zu schweren Hautverletzungen und Schädigungen der Sehnen; eine lokale Belastung von weniger als 18kg kann bereits zur Amputation führen.
Der einfachste Weg, diese Verletzungen zu vermeiden, ist es, den Metallring während Hoch-Risiko-Aktivitäten abzulegen. Es gibt also gute Gründe, warum Rettungsdienste, Bauarbeiter, Elektriker und Feuerwehrleute, aber auch Sportler ihre Ringe häufig ausziehen und in einigen Berufen das Tragen von Metallringen aus Sicherheitsgründen verboten ist.
Die Lösung
Ich hatte mich schon längst mit dem verhassten – aber sinnvollen – Ritual abgefunden, den Ring vor dem Sport abzulegen. Da entdeckte ich ausgerechnet beim amerikanischen Profi-Football eine Lösung: Dort haben Silikonringe von QALO – ausgesprochen [KAY-LO] – einen festen Platz gefunden, nachdem NFL-Bekanntheiten ihre Eheringe aus Edelmetall gegen die sportlicheren und funktionelleren Schmuckstücke ausgetauscht haben. Kein Wunder eigentlich, wenn man überlegt, wie groß die Chance einer Verletzung in diesem Sport ist – oder auch den Ring zu verlieren.
Als ich das erste Mal über diese alternativen (Trau-)Ringe stieß, trugen bereits über 100 NFL-Spieler die Ringe aus Q2X, einem Silikon in medizinischer Qualität und Millionen Amerikaner hatten sich von diesem Trend anstecken lassen.
Jetzt, fünf Jahre nach der Gründung der kalifornischen Lifestyle-Marke, erobert QALO auch den europäischen Markt.
Eine Überraschung
Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen und bestellte für mich und meine Freundin passende Ringe: Ein kleines Symbol und ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Noch in der selben Woche nahm ich mit einem Schmunzeln die Post entgegen und riss die Umverpackung auf. Da waren sie also. Einen kleinen Blick musste ich schon einmal in die kleine schwarze Schachtel werfen.
Einige Stunden später bekam meine Freundin überraschend die Schachtel gezeigt und unter einem Grinsen ihrerseits einen Ring auf den Finger gesteckt. Anders als ein Metallring ist ein QALO-Ring sofort warm und so angenehm zu tragen und ab der ersten Sekunde kaum zu spüren.
Der Zeitpunkt für die Übergabe war dabei ziemlich günstig, denn für den Tag stand ein langer Traillauf auf dem Trainingsplan. Über die nächsten Stunden durften sich die Ringe so beweisen: Beim Geländelauf, Klettern über kleine Vorsprünge und beim Ausrutschen im Schlamm. Unterwegs musste ich mich immer wieder überzeugen, dass der Ring noch Finger saß, so unmerklich schmiegte er sich an.
Als wir unterwegs überraschend über einige junge Wildschweine stolperten, durften die QALO-Ringe plötzlich ihre Qualitäten zeigen. Denn als Sekunden später die restliche Rotte aus dem Unterholz brach, entschlossen wir uns zur Flucht auf einen Baum! Beim Klettern blieb mein Ring zwar leicht an einem abgebrochenen Ast hängen; gab dann aber nach und ließ mich weiter.
Aus sicherer Distanz und unbeschadet kamen wir wieder zu Atem, während die Wildschweine nach einigen Minuten das Interesse an uns verloren. Der QALO-Ring hatte nichts abbekommen, auch wenn das Silikon bei starker Belastung irgendwann einmal reißt und so vor schwereren Verletzungen schützt.
Der restliche Lauf verlief unbehelligt und am Ende war die Begegnung noch eine spannende Erinnerung, die dank des Adrenalins wohl so schnell nicht vergessen wird!
Fazit
Ringe sind mehr als nur Schmuck, sie sind Ausdruck der Verbundenheit und eines Versprechens. In Situationen, in denen diese massiven Symbole allerdings gefährlich sein oder verloren gehen könnten, gibt es nun eine echte Alternative. Für mich sind QALO-Ringe daher kein Ersatz für Partnerringe oder spätere Eheringe aus edlem Metall, aber eine sportliche Ergänzung für aktive Menschen, die so ihre Zusammengehörigkeit zum Partner in jeder Lebenssituation zeigen können – auch in extremen.
Wenn ihr Lust bekommen habt, euch die Silikonringe von QALO anzuschauen, findet ihr sie auf Facebook und Instagram. Oder stöbert doch mal auf der Seite des neuen europaweiten Shops und schaut mal, welcher Ring euch gefällt. Dank der wachsenden Anzahl an Modellen findet sich sicher ein Ring passend zum Style und zur (Sport-)Kleidung.
Gebt auf euch Acht und bleibt gesund!
#QALOring #QALOEU