Nun hat es mich auch einmal erwischt. Am Sonntagabend kam ich nach einem ohnehin nicht unsportlichen Tag mit Rennrad-Ausfahrt, Koppel- und Core-Training nach Hause und wischte (fast in Gedanken) über das Display meiner neuen Fitbit Surge. Fast ungläubig las ich dort die Anzahl der bewältigten Etagen, nur um festzustellen, dass mir lediglich noch eine Etage fehlte, um eine neue Auszeichnung bei Fitbit zu erhalten. Und so schloss ich die Tür zu meiner Wohnung noch nicht auf, sondern erklomm weiterhin Treppen im Hausflur, bis die Anzeige umsprang und erstmalig 100 Etagen anzeigte. GESCHAFFT – irgendwie war ich schon ein wenig stolz auf mich.
Da war selbst ich einmal etwas verwundert… dass mir das auch einmal passieren sollte. So viel nächtlicher Ehrgeiz, weil mich ein Fitnesstracker anstachelte.
Die wichtigsten Daten der Fitbit Surge auf einen Blick
Wer nur die Rahmendaten sucht und es eilig hat, findet hier die wichtigsten Daten:
Typ: | GPS-Fitnesstracker mit optischer Herzfrequenzmessung |
Abmessungen: | Handgelenkumfang:
|
Display: |
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Sportarten: |
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Smartwatch- Funktionalitäten: Bluetooth- Verbindung vorausgesetzt | Information über
Unterstützung von
Musiksteuerung |
Smartwatch-Funktionalitäten: | 24×7 Erfassung:
|
Sensoren: | Integrierte Sensoren:
Externe Sensoren werden nicht unterstützt |
Akku: | Batterie:
Laufzeit:
|
Alarm: |
|
Datenübertragung: |
|
Unboxing und Einrichtung der Fitbit Surge
Die Fitbit Surge kommt in edler Verpackung daher.
Fitbit selbst preist die Surge als „Fitness Super Watch“ an. Ob dies gerechtfertigt ist, lest ihr im folgenden Test.
Auf der Rückseite wirbt Fitbit bereits mit den wichtigsten Produktmerkmalen:
- GPS-Positionsbestimmung
- 24×7 Herzfrequenzmessung am Handgelenk
- Smartwatch-Benachrichtigung
- Automatische Aktivitätsaufzeichnung
- Unterstützung zahlreicher Sportarten
- Kabellose Synchronisation (iPhone, iPad, Android, Windows ab Vista, Mac ab OS 10.6)
- Wasserabweisend (damit nicht zum Schwimmen geeignet)
- Touchscreen
Auf der Packungsseite kann mit einem aufgedruckten Maßband die benötigte Größe der Fitbit Surge ermittelt werden:
- klein (S) – 14 cm bis 16 cm
- groß (L) – 16 cm bis 19,8 cm
- extragroß (XL) – 19,8 cm bis 22,6 cm
Die aufgeklappte Verpackung gibt einen Blick auf den Fitnesstracker frei, der wie in einer kleinen Vitrine auf den neuen Besitzer wartet.
Der Verpackungsinhalte auf einen Blick:
- Fitbit Surge
- USB-Ladekabel
- Wireless-Adapter (USB-Dongle) für Windows- oder Mac-Rechner
- Kurzanleitung
- Garantiekarte
Ein USB-Ladegerät liegt nicht bei, allerdings kann hier jedes beliebige USB-Ladegerät verwendet werden.
Die zugehörige App ist für iPhone, iPad, Android und Windows-Phone verfügbar und übernimmt nach wenigen Eingaben die Einrichtung der Fitbit Surge ohne Schwierigkeiten. Auf die App gehe ich noch weiter unter ein, aber an dieser Stelle sei schon einmal verraten: Sie ist ein Schmuckstück!
Etwa eine halbe Stunde musste ich warten, bis die Fitbit Surge von der App komplett eingerichtet war (inkl. Konto-Erstellung). Allerdings war in dieser Zeit auch ein Software-Update für die Fitbit Surge enthalten.
Die Fitbit Surge im Test
Vier Wochen lang habe ich nun die Fitbit Surge getestet, das Flaggschiff aus dem Hause Fitbit, das sich an Läufer und fitnessbegeisterte Sportler richtet, die ihre Herzfrequenz im Auge behalten wollen. Während Fitbit sonst vor allem für Fitnesstracker bekannt ist, geht der Einsatzbereich der Fitbit Surge dank des GPS-Empfangs über reine Fitnesstracker-Funktionalitäten (Schrittzähler, Etagenzähler, Kalorienberechnung und vieles mehr) hinaus und wertet sie zu einer vollwertigen Lauf- und Multisportuhr auf. Daher spricht Fitbit selbst von einer „Fitness Super Watch“.
Während des Testzeitraums habe ich die Fitbit Surge durchgängig getragen, egal ob im Büro und beim Training, und nur noch zum Schwimmen oder Duschen ausgezogen – und zum Tough Mudder. Dabei habe ich bewusst verschiedene Sportarten mit der Uhr ausgeübt und immer mindestens eine zweite Multisportuhr getragen, um Vergleichswerte über Aktivitäten, Puls und zurückgelegter Distanz zu erhalten. Zudem bin ich – wie gewohnt – auf vermessenen Strecken gelaufen, um die Genauigkeit der Positionsbestimmung überprüfen zu können.
Design der Fitbit Surge
Das Design der Fitbit Surge ist schlicht, aber edel. Ein etwa 2,1 x 2,4 cm großes Monochrom-Touch-Display mit drei seitlichen Knöpfen bildet das zentrale Element. Die darauf dargestellte Uhrenanzeige kann aus vier Designs gewählt werden.
Drei verschiedenen Farbvarianten der Fitbit Surge stehen zur Auswahl, wobei sich die Farbe immer auf das Silikon-Armband bezieht: orange-rot, blau und schwarz.
Die Dicke der Uhr ist dem enthaltenen GPS-Chip und dem optischen Herzfrequenzsensor geschuldet.
Die Fitbit Surge sitzt recht angenehm am Handgelenk, auch wenn ich das Armband recht fest getragen habe, um eine ununterbrochene Herzfrequenzmessung zu gewährleisten. Für mich hätte das Silikonarmband allerdings noch etwas flexibler sein dürfen. Hautirritationen sind bei mir nicht einmal aufgetreten. Allerdings habe ich auch darauf geachtet, dass die Haut nach dem Duschen/Schwimmen wieder komplett trocken war, bevor ich die Uhr wieder angezogen habe – eine Lehre, die ich schon bei anderen Uhren gemacht habe.
Akkulaufzeit der Fitbit Surge
Fitbit gibt die Akkulaufzeit mit bis zu sieben Tagen an, wenn die Fitbit Surge ohne GPS-Empfang als Uhr/Fitnesstracker genutzt wird. Das ist wirklich eindrucksvoll und lässt einige Mitbewerber alt aussehen. Allerdings kann diese Akkulaufzeit wohl nur erreicht werden, wenn man nicht durchgängig die Bluetooth-Verbindung aufrecht erhält und nicht zu exzessiv Sport betreibt. Bei mir musste die Fitbit Surge etwa alle vier bis fünf Tage an das Ladekabel angeschlossen werden. Super dafür, dass ich in so einem Zeitraum auch immer zwei oder drei Läufe aufzeichne.
HR-Sensor der Fitbit Surge im Test
24 Stunden am Tag kann die Fitbit Surge den Puls ihres Trägers aufzeichnen. Hierzu verwendet sie ein optisches Messverfahren, das Fitbit PurePulse nennt und die Herzfrequenz am Handgelenk erkennt und einen Pulsgurt unnötig machen soll. Etwa einen Millimeter hebt sich der Sensor von der Rückseite der Fitbit Surge ab. Da die Haut oberhalb des Handgelenks relativ unempfindlich ist und gut nachgibt, wird der Sensor von den meisten Trägern – auch von mir – nicht wahrgenommen.
Der etwa drei Quadratzentimeter große Herzfrequenz-Sensor arbeitet mit zwei gut erkennbaren LEDs und einem Fotosensor. Die LEDs senden Licht in die Hautschicht, wo das dort pulsierende Blut das Licht in einem gewissen Maß reflektiert. Durch die Schwankungen des Blutvolumens – und damit des zurückgeworfenen Lichts – errechnet die Fitbit Surge den Puls. Wird der Fitnesstracker richtig getragen (dazu muss dieser eng am Handgelenk anliegen, denn seitlicher Lichteinfall würde die Messung stören), zeichnet die Pulsuhr bei mir zuverlässig und unterbrechungsfrei den Puls auf.
Allerdings funktioniert der Sensor nicht bei jedem so gut: Sehr stark pigmentierte Haut, Tattoos im Handgelenk-Bereich oder extreme Behaarung absorbieren mitunter zu viel Licht und verhindern so die Auswertung. Ich hatte jedoch keine Probleme.
Da ich während des Trainingszeitraums einmal in die Leistungsdiagnostik musste, konnte ich die Fitbit Surge besonders gut testen: Unter steigender Belastung gegen einen Pulsgurt und gegen ein Elektrokardiogramm.
Das Ergebnis war akzeptabel: Im Pulsbereich bis 80 Schläge lief die Uhr etwa 5-6 Schläge hinterher. Schlug mein Herz schneller, reduzierte sich die Abweichung auf etwa 2-4 Schläge pro Minute. Wie bei den optischen Verfahren üblich, dauert das Erfassen der Herzfrequenz länger als bei einem Pulsgurt – die optische Messung hängt also immer etwas hinterher. Kurzfristig erreichte Pulsspitzen erkannte die Fitbit Surge im Test leider nicht – unpraktisch beim Intervalltraining.
Wer zur Trainingssteuerung nicht auf seine Pulsfrequenz zurückgreift, dem reicht diese Genauigkeit vollkommen aus. Wer allerdings einen Trainingsplan verwendet, der auf Herzfrequenzzonen basiert, der sollte über eine Laufuhr mit bewährtem Pulsgurt zurückgreifen.
Positionsbestimmung der Fitbit Surge
Die Fitbit Surge setzt bei der Ortung auf das bewährte amerikanischen GPS-Satellitensystem und verzichtet auf die Unterstützung des russischen GLONASS, das seit kurzem in den ersten GPS-Uhren zum Einsatz kommt, aber dort zu einem höheren Energiebedarf führt. Die Zeit bis zur ersten Positionsbestimmung ist akzeptabel und dauerte im Test etwa ein bis drei Minuten.
Um die Genauigkeit der Distanzbestimmung zu überprüfen, wurde im Test auf ausgemessene Strecken zurückgegriffen. Hierzu wurden wiederholt Läufe auf einem 1.500m und einem 4.000m Kurs absolviert und die dabei von der Uhr ermittelten Strecken überprüft. Die Fitbit Surge erwies sich hierbei als zuverlässig, die aufgezeichneten Distanzen wichen nur unerheblich von den gelaufenen Strecken ab: Bspw. 80m auf dem 4.000m Kurs. Damit konkurriert sie gut mit anderen Laufuhren.
Lediglich bei Läufen im Wald oder in Häuserschluchten kam es zu „Löchern“ in der GPS-Aufzeichnung. Sicherlich haben auch anderen GPS-Uhren solche Probleme; aber diese kaschieren die Messdatenausfälle durch Interpolation der Daten.
Automatisches Erkennen von Aktivitäten
Schon als ich damals meine erste Pulsuhr kaufte – das ist inzwischen schon einige Zeit her – habe ich mich gefragt, warum ich eigentlich an der Uhr im Vorfeld einstellen muss, wenn ich mit einer Aktivität beginne. Warum sollte ein Fitnesstracker nicht selbstständig erkennen, wenn ich mit einer Aktivität starte und warum sollte er nicht auch gleich anhand charakteristischer Bewegungen erkennen, um welche Sportart es sich handelt?
Offenbar bin nicht nur ich auf diese Idee bekommen, denn die Fitbit Surge (und auch die Fitbit Alta, Fitbit Blaze und Fitbit Charge HR) erkennt mit einem Verfahren namens SmartTrack automatisch Sportarten anhand von charakteristischen Bewegungsmustern und beginnt selbstständig mit der Aufzeichnung, wenn der Träger sich sportlich betätigt. SmartTrack identifiziert bisher die Sportarten Gehen, Laufen, Outdoor-Fahrradfahren und Ellipsentraining; außerdem werden zwei allgemeine Bewegungskategorien erkannt: Sport (also bewegungsintensive Sportarten wie Tennis, Handball, Basketball, Volleyball oder Fußball) und Aerobic-Training (Sportarten mit kontinuierlichen Bewegungen wie Zumba, Cardio, Les Mills oder Tanzkurse). Vielleicht werden eines Tages sogar noch weitere Sportarten hinzukommen.
Im Test funktionierte SmartTrack so gut, dass ich nur noch meine Läufe explizit aufzeichnete und es bei den weiteren Aktivität der Fitbit Surge überließ, diese zu registrieren.
Fitbit Surge als Fitnesstracker
Schritt- und Etagenzähler, Herzfrequenz- und Schlafüberwachung, Kalorienberechnung und Aktivminuten… Die Fitbit Surge beherrscht wohl alles, was man von einem modernen Fitnesstracker erwartet.
Schrittzähler
Ich (Rechtshänder) habe die Fitbit Surge während der ersten Tage am rechten Handgelenk getragen und die Funktion „Handgelenk dominant“ gewählt, damit der Fitnesstracker nicht mehr so empfindlich reagierte und Alltagshandbewegungen herauszurechnete. Richtig überzeugend, war dies allerdings nicht, denn es fehlten am Ende des Tages etwa 20% der Schritte, die das iPhone und die zweite Pulsuhr im Vergleich dazu mehr aufgezeichnet hatten. Also beschloss ich, die Fitbit Surge am linken Handgelenk zu tragen und zu prüfen, ob die Uhr dann bessere Ergebnisse liefern würde.
Tatsächlich erhöhte sich in der Folge die Schrittzahl deutlich und lag ab diesem Zeitpunkt immer leicht über den Schritten, die das iPhone ermittelte. Nicht unrealistisch, da ich das Telefon ja auch nicht 24 Stunden am Tag am Körper trug.
Am linken Handgelenk getragen, erwies sich der Schrittzähler als zuverlässig.
Etagenzähler
Etagen werden von der Fitbit Surge etwas großzügig berechnet, etwa drei Meter Höhenunterschied erhöhen den Etagenzähler um ein weiteres Stockwerk. Das führt schnell dazu, dass nach einem ausgiebigen Spaziergang mit ein paar Hügeln schon zehn neue Etagen zusammen kommen. Die folgende Trophäe bekam ich nach einer vierstündigen Radausfahrt in den Bergen.
Sicherlich… das ist nicht 100% genau; aber es geht auch primär um die Motivation. Und die ist definitiv gegeben.
Aktivminuten
Um Aktivminuten zu generieren, ist es notwendig, mindestens zehn Minuten am Stück einer sportlichen Tätigkeit nachzugehen, die den Puls erkennbar erhöht. Dementsprechend gibt es einige Sportarten, die im Test nicht zu Aktivminuten führten: Golf, Gehen oder leichtes Yoga.
Zuerst war ich darüber verwundert, konnte aber recherchieren, dass dies beabsichtigt ist: Denn die gesundheitsfördernde Wirkung von Sport tritt erst auf, wenn eine Belastung mindestens zehn Minuten anhält und ausreichend hoch ist – so das US-amerikanische Center of Disease Control. Kurzfristige Belastungen, bei denen auf eine kurze, intensive Anstrengung eine längere Pause folgt (bspw. Gewichtheben), führen daher ebenfalls nicht zu Aktivminuten.
Anhand eines Trainingstagebuchs konnte ich am Ende einer Woche die Aktivminuten laut Uhr gegen die von mir bestimmten Minuten rechnen. Zwar hatte mir die Fitbit Surge eine Radfahrt nicht anerkannt, die ich als ausreichend aktiv eingestuft hätte; aber in der Summe hatte sie die sonstigen Aktivitäten (größer zehn Minuten) zuverlässig erkannt.
Weitere Funktionen
Ebenfalls bietet die Fitbit Surge die Kalorienberechnung auf Basis des ermittelten Pulses über den Tag und des Grundumsatzes, der sich aus Alter, Größe, Geschlecht und Gewicht errechnet.
Die durchgängige Herzfrequenzmessung am Handgelenk, sowie die Schlafüberwachung runden die Funktion als Fitnesstracker ab und lassen keine Wünsche offen.
Fitbit Surge als Sportuhr
Zahlreiche Sportarten werden von der Fitbit Surge unterstützt:
- Laufen (Outdoor, Laufband, Laufbahn)
- Gehen
- Wandern
- Ellipsentrainer
- Stepper
- Gewichtstraining
- Bootcamp
- Yoga
- Pilates
- Radfahren
- Spinning
- Zirkeltraining
- Kickboxen
- Kampfsport
- Tennis
- Golf
Auf der einen Seite erlauben diese Sportmodi das Führen eines Trainingstagebuchs, auf der anderen die genauere Bestimmung der umgesetzten Kalorien. Weiteren Nutzen haben diese aber eigentlich nicht. Denn die Fitbit Surge zeichnet während einer Aktivität nur die Herzfrequenz und die zurückgelegte Strecke (bei einer Outdoor-Aktivität) auf; unabhängig davon, um welchen Sport es sich handelt.
Leider ist es nicht möglich, externe Sensoren (bspw. Trittfrequenzsensoren) zu koppeln. Das ist schade, denn das würde einige Sportmodi noch aufwerten.
Übrigens ist die Fitbit Surge nur wasserabweisend und nicht wasserfest – zum Schwimmen muss man sie daher abnehmen.
Die App
Die App, die Fitbit zur Darstellung der Trainingsdaten nutzt, ist wirklich gelungen. Die Daten werden in einem Dashboard, das nach eigenen Bedürfnissen umgestellt werden kann, übersichtlich dargestellt.
Über die „Standard-Informationen“ hinaus, bietet die App aber noch weitere Funktionen…
Wettbewerbe
Fitnesstracker laden zur Selbstvermessung ein, bieten sie doch Schrittzähler, Etagenzähler und eine Übersicht über geleistete Aktivitätsminuten. Jedoch muss der Antrieb zur Bewegung üblicherweise vom Träger ausgehen; auch wenn das den meisten schon ausreicht. Mit Wettbewerben, zu denen man seine Freunde herausfordern kann, begegnet Fitbit diesem Thema und animiert dazu, sich neuen Bewegungszielen nicht alleine zu stellen.
So fühlt man sich Woche für Woche erneut angestachelt, noch einige Schritte extra zu machen, um Nachbarn, Freunde oder Kollegen doch noch einzuholen oder ihnen davonzulaufen.
Ernährungsberater
Abnehmwilligen bietet Fitbit einen Ernährungsberater, der den täglichen Energiebedarf auf Basis des Grundumsatzes (aus Alter, Gewicht, Geschlecht und Größe) und der absolvierten Einheiten errechnet und auf Basis von Gewichtszielen einen Ernährungsplan erstellt.
Mit Unterstützung durch eine riesige Nahrungsmitteldatenbank können Mahlzeit, Snacks und Getränke schnell erfasst werden, um diese in die Energiebilanz einzufließen zu lassen.
Der Ernährungsplan klappte erwartungsgemäß gut und so stellten sich schnell Erfolge ein.
Modelle, Preise und Verfügbarkeit für die Fitbit Surge
Die Fitbit Surge gibt es insgesamt in drei Farbvarianten (blau, orangerot und schwarzgrauen, wie das Modell, das ich in meinen Test tragen konnte) und drei Größen (klein, groß, extragroß) für etwa 175€ im Netz (UVP ist 249,85€):
Der Fitnesstracker ist bei allen relevanten Händlern auf Lager und verfügbar.
Fazit
Vor allem als Fitnesstracker macht die Fitbit Surge wirklich eine gute Figur: Schrittzähler, Etagenzähler, 24×7 Herzfrequenzmessung und Schlafüberwachung – nichts fehlt. Aus den Daten errechnet das Fitnessportal die verbrauchten Kalorien und hilft bei Abnehmplänen. Die zahlreichen, freischaltbaren Auszeichnungen und verschiedene Wettkämpfe gegen Freunde motivieren immer wieder aufs Neue, vor die Tür zu gehen und einige Schritte mehr zu absolvieren, als notwendig wären.
Dass die Fitbit zwar SMS und Anrufe anzeigt, aber kein WhatsApp, ist nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit; darüber täuscht auch die Musiksteuerung nicht hinweg.
Die GPS-Ortung funktioniert gut und die Pulsmessung ist für Hobbyläufer ausreichend genau. Die meisten Läufer, die ich kenne, werten ihren Puls nicht einmal aus. Nur wer hier wirklich einen hohen Wert auf diese Daten legt, muss über eine Alternative mit einem Pulsgurt nachdenken.
Wer einen Fitnesstracker sucht, der keine Wünsche offen lässt und auch zum Laufen geeignet ist, der wird nicht enttäuscht – insbesondere durch den wirklich guten Preis.
Die Fitbit Surge wurde mir für den Test von Fitbit zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf das Testergebnis.
1 Kommentar
[…] Die aufgeklappte Verpackung wirkt fast ein wenig steril, wenn man im Vergleich die Präsentation der Fitbit Surge kennt (siehe hier). […]