Habt ihr euch nicht auch schon einmal gefragt, womit ihr euch während der kommenden Saison am besten gegen Verletzungen schützen könnt? Ich mich auch… 🙂
Eine Wunderwaffe gibt es – nach allem was ich bisher herausgefunden habe – wohl nicht. Moderates Training (max. 10% Steigerung pro Woche), Regenerationstage, ausgewogene Ernährung, gute Schuhe und Schlaf bleiben die einzigen Möglichkeiten, das Risiko zumindest zu reduzieren.
Insbesondere die Rolle von Schlaf hatte ich allerdings bisher unterschätzt. Umso mehr überraschte mich die Ergebnisse einer Studie im Journal of Pediatric Orthopaedics, die die Verletzungsraten unter 112 Athleten untersuchte und dabei Einflussfaktoren wie Schlafstunden, Alter, Trainingsstunden im Schulsport, mit Privattrainern, beim Mannschaftssport, beim Krafttraining usw. über 21 Monate auswertete.
Unter allen Einflussfaktoren stellte sich Schlaf als wichtigster Indikator für Verletzungen heraus, weit stärker als die investierten Trainingsstunden. Sportler, die weniger als 8 Stunden Schlaf hatten, waren 70% häufiger verletzt als jene, die mindestens 8 Stunden Schlaf genossen.
Als zweitstärkster Faktor zeigte sich das Alter; je älter die Athleten wurden, desto häufiger traten Verletzungen auf. Mit jedem Lebensjahr stieg die Verletzungsrate um 40%.
Eine Erklärung für den Zusammenhang zwischen Schlaf und geringeren Verletzungsraten konnte die Studie allerdings nicht liefern. Trotzdem legt die Studie nahe, dass Regenerationsprozesse während des Schlafes verstärkt stattfinden. Wer also zu Verletzungen neigt, sollte sich regelmäßig genug Schlaf gönnen!
2 Kommentare
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