„Ich wollte euch nur daran erinnern, dass in 15 Minuten der Zumba-Kurs startet! Ich freue mich auf euch.“ Einladungen soll man ja bekanntlich nicht ausschlagen. Und es ist keine Floskel. Die Trainerin freut sich wirklich und erkennt zielsicher jedes neue Gesicht, von denen es aktuell nicht wenige gibt. Mein erstes Training ist schweißtreibend und macht richtig Spaß. Bilder von mir beim Zumba erspare ich euch aber.
Ich bin im neusten Club von Fitness First, der erst vor kurzem eröffnet hat. Einem 2.500 qm großen Prestige-Objekt des Fitnessunternehmens in Premiumlage am Hamburger Stephansplatz, das mit den hohen Decken, der Betonoptik und den Stahlträgern eine edle Loft-Atmosphäre erzeugt.
Bereits bei der Anmeldung am Service-Tresen im Erdgeschoss fällt der Blick auf den 16m Pool, über dem sich der Himmel aus Glas und Stahl öffnet. In der Umkleide (und später auch im restlichen Club) fühle ich mich in einen szenigen Functional-Training-Club in New York versetzt – ein stimmiger Mix aus dunklem Metall und Betonoptik, sehr hochwertig. Von den Duschen käme man in den Wellnessbereich, doch ich bin nicht zum Entspannen hier. Ich will trainieren.
Auf dem Weg zum oberen Geschoss, in dem sich die verschiedenen Trainingsbereiche befinden, stoße ich auf den eCycling-Raum, der aber eigentlich eher ein Multifunktions-Kursraum ist, in dem aktuell gerade kein Kurs stattfindet. Und so stöbere ich mit ein paar anderen Neulingen in der Auswahl der über 800 Programme, die mir aus den Bereichen „Meditation“, „Cardio“ und „Radfahren“ angeboten werden. Zugegeben: Das ist ein Luxus, den ich bisher in keinem Fitness Club hatte. Wenn mein Wunsch-Trainingskurs oben gerade nicht angeboten wird, dann starte ich ihn einfach hier unten selber und lasse mich vom virtuellen Trainer anheizen.
Im Obergeschoss des Fitness First Clubs angekommen, weiß ich erst einmal gar nicht, wo ich als erstes hingucken soll. Die Indoor-Laufbahn, die beeindruckende Dachkonstruktion und der Functional-Fitness-Turm (Queenax-Tower) fangen die umherschweifenden Blicke.
Als Läufer und Triathlet bin ich vor allem an den Ausdauergeräten (für Schlechtwettertage) und dem Core Training interessiert. Und dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Eine ganze Insel an Ausdauergeräten bietet genug Abwechslung; egal ob man nun Laufen, Radfahren oder Treppensteigen möchte. Wer sich vom Konkurrenzgedanken anstecken lassen kann, der meldet sich übrigens auf den smarten Trainingsgeräten an und tritt bspw. auf dem Laufband gegen internationale Läufer auf virtuellen Strecken an. Macht mir auf jeden Fall höllisch Spaß und sorgt dafür, dass ich noch schneller laufe als geplant.
Beim Core Training ist die Auswahl sogar noch größer: Zwei große Areale locken mit zahlreichen Trainingsgeräten nicht nur klassische Kraftsportler an; auch Multisportler kommen ganz auf ihre Kosten. Mich persönlich lockt der Queenax-Tower, eine perfekte Trainingsmöglichkeit für Obstacle Course Racing. Durch die fast unzähligen Trainingsmöglichkeiten (Battle Ropes, TRX-Bänder, Sprossenwände u.v.m.) wird hier jeder fündig – egal ob freestyle-Sportler oder angehender American Gladiator.
Wer nicht gerne alleine trainiert, der nutzt das Kursprogramm von Fitness First, das sich wirklich sehen lassen kann. Rund 30 verschiedene Kurse und Kleingruppentrainings werden angeboten. Das komplette Kursprogramm kann man hier einsehen. Meine persönlichen Highlights, die ich unbedingt empfehlen möchte, sind aber:
- Bike & Climb – Fortgeschrittener Cycling-Kurs, bei dem Bergfahrten simuliert werden. Geht richtig auf den Oberschenkel.
- BodyCombat – HIIT, das sich unter treibender Musik verschiedener Bewegungen aus dem Karate, Boxen, Taekwondo, Tai Chi und Muay Thai bedient.
- BoxCamp – Grundladen des Boxens erlernen (inkl. Bandagen wickeln) und dann im Zirkeltraining an verschiedenen Stationen wie dem Boxsack oder dem Springseil richtig auspowern. Ein Kurs, den Regina Halmich speziell für Fitness First entwickelt hat
- H.I.I.T. Tabata Style – freestyle-Kurs aus verschiedenen Bodyweight-Übungen im Stil der populären japanischen Tabata-Trainingslehre, bei der sich 20 Sekunden Maximalbelastung immer mit 10 Sekunden Pause abwechseln.
- PowerCore – 30 Minuten Training auf der freestyle-Fläche mit vielen Eigengewichtsübungen, das die ganze Rumpfmuskulatur durcharbeitet.
Geöffnet ist übrigens unter der Woche von 06:00 bis 22:00 Uhr und am Wochenende/an Feiertagen von 9:00 bis 21:00 Uhr. Die ersten Kurse beginnen unter der Woche bereits um 6:30 und das Kursprogramm endet erst nach 21:00 Uhr (am Wochenende geht es etwas später los). Damit haben selbst Berufstätige keine Ausreden mehr. Für Kinder gibt es übrigens jeden Tag mindestens drei betreute Stunden.
Ich beende mein Training mit einem Abstecher in den Wellnessbereich und kühle mich zwischen meinen Saunagängen am Eisbrunnen und in der Kneippstraße ab. Hier lässt es sich aushalten!
Wer Lust bekommen hat, sich das neue Aushängeschild von Fitness First einmal selbst anzugucken, der kann hier ein kostenloses Probetraining vereinbaren. Alternativ kann man sich die neue Location einfach direkt mal angucken: Am Hamburger Stephansplatz, genauer gesagt am Gorch-Fock-Wall 1a, 20354 Hamburg, und damit in 1A Innenstadtlage.