Vom 4. bis zum 13. August 2017 richten sich die Augen der Sportbegeisterten auf die Leichtathletik-WM in London, zu der die weltweit besten Sportler erwartet werden. Ein absolutes Novum dieses Jahr ist ein Team aus fünf Topathleten, die nicht für ein bestimmtes Land antreten. Denn alle fünf Athleten mussten aus dem Land fliehen, das einst ihre Heimat war.
Keine Landeshymne, keine Landesflagge, aber einen vereinenden Team-Geist hat das weltweit einzige Flüchtlingsteam zu bieten, das sich für die Leichtathletik-WM in London qualifizieren konnte und von der Tegla Loroupe Friedensstiftung und der Schweizer Sportfirma On dabei unterstützt wird. Unter dem Kürzel A.R.T. (Athlete Refugee Team) gehen die Läufer nun gemeinsam an den Start. Für die fünf Athleten eine Gelegenheit zusammenzukommen und dem nachzugehen, was sie lieben – egal aus welchem Land zu kommen.
Ob Afrikaner, Flüchtling oder wer auch sonst, wir sind alle eins. Es geht nicht darum, irgendein Land zu vertreten. Das hier ist für Flüchtlinge auf der ganzen Welt. Denn im Sport sind wir alle ein Volk: Athleten.
Gai Nyang aus dem Athlete Refugee Team.
Passend zur WM hat On für das Quintett Kadar Omar (Mens 5000m), Dominic Lokinyomo (Mens 1500m), Bashir Ahmed (Mens 800m), Anjelina Nadai Lohalith (Womens 1500m) und Rose Lokonyen (Womens 800m) eigens unverkäufliche Team-Kleidung entwickelt, die die Inschrift „We are all one.“ trägt. Der Spruch stammt nicht auf einer Marketingabteilung, sondern ist der Ausruf eines Flüchtlings, der diesen während eines Trainingswettkampfs durch das ganze Stadium rief.
Bereits im Vorfeld der WM hatte On Menschen überall auf der Welt dazu aufgerufen, die Botschaft des Teams unterstützen. Unter #WeAreAllOne wurden Bilder in den Sozialen Medien geteilt, die zeigten, wie Athleten die Menschlichkeit und das Zusammensein beim Sport zelebrierten. Die eindrucksvollsten und schönsten Bilder sind in der ‘On Embassy’ A.R.T. Ausstellung im Eight Club London in Moorgate sehen und können in einer Auktion erstanden werden, deren Erlöse die Tegla Loroupe Peace Foundation unterstützen.
Bildquelle: On